Im aktuellen AugustdorfTREND zeigen sich deutliche Verschiebungen in der Wählergunst. Hierdurch bilden sich auch neue Kraftverhältnisse im Rat. Gleichzeitig ist die Mehrheit der Bürgerschaft aus Augustdorf mit der Arbeit des Gemeinderates zufrieden oder sogar sehr zufrieden.

47,5 Prozent der Teilnehmenden gibt an, mit der Arbeit des Gemeinderates zufrieden zu sein. Gleichzeitig sind 36,4 Prozent weniger zufrieden. Auffällig ist, dass insbesondere bei den 25 bis 64 Jährigen die Unzufriedenheit am höchsten ist. Insbesondere Wählende der CDU und AfD geben dabei an, dass sie weniger oder gar nicht zufrieden sind.

Bei den Sonntagsfrage haben sich die Werte teilweise deutlich verändert. Grund hierfür ist ein hoher Stimmenanteil für die AfD. Dies knüpft an die hohen Werte aus der Bundestagswahl 2021 (17,6 Prozent) und der Landtagswahl 2022 (14,1 Prozent) an.

Die CDU verliert in der Umfrage deutlich und kommt nur noch auf 28 Prozent der Stimmen. Das entspricht einem Rückgang von 12 Prozentpunkten im Vergleich zur Mai-Umfrage. Auch die SPD verliert leicht, wäre aber mit 28,5 Prozent stärkste Kraft im neuen Gemeinderat. Die FWG kann sich leicht erholen und kommt nun auf 8,5 Prozent (+1,5 Prozentpunkte). Gleichzeitig verliert die FDP leicht und erreicht acht Prozent (-1 Prozentpunkt). Aufbruch C, 2020 erstmals in den Gemeinderat eingezogen, wäre mit 0,5 Prozent künftig nicht mehr vertreten (-3,5 Prozentpunkte).

Auch die DBA verliert leicht und käme auf 10,5 Prozent (-0,5 Prozentpunkte). Gewinnerin der Umfrage ist die AfD, welche in der Umfrage auf 16,0 Prozent kommt. Damit könnte die Partei direkt die drittgrößte Fraktion stellen.

Anhand der aktuellen Sitzanzahl im Gemeinderat führt dieses Umfrageergebnis zu folgender Sitzverteilung: Die SPD wäre mi acht Sitzen stärkste Kraft. Es folgt die CDU mit sieben Mandaten und die AfD mit vier. An vierter Stelle kommt die DBA mit drei Mandaten und FWG und FDP mit jeweils zwei Sitzen.

Aufgrund des geringen Abstandes zwischen CDU und SPD besteht zudem die Gefahr von Ausgleichs- und Überhangmandaten. Entsprechend der Umfrageergebnisse können CDU und SPD jeweils auf fünf bis sieben Direktmandate hoffen. Sofern die CDU – wie 2020 – elf der 13 Stimmbezirke gewinnt, könnte der Gemeinderat am Ende bis zu 40 Sitze stark werden.

Die nächste Befragung findet planmäßig im November statt.

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