Schüler der ehemaligen Klasse 4c der Grundschule In der Senne haben im August 2020 beantragt, an der Pivitsheider Straße im Bereich der Einmündung Beethovenstraße/Schubertstraße einen Zebrastreifen anzulegen. Die fußläufige Verbindung Richtung Kirchweg und Sannerweg sollte dadurch sicherer gemacht werden.
Der Ortstermin am 1. September 2020 wurde von vielen Schülerinnen und Schülern, deren Eltern, Anliegern, Vertretern der Verwaltung sowie der Politik, Polizeihauptkommissar Jörg Thelaner sowie Christiane Watermann von der zuständigen Straßenverkehrsbehörde des Kreises Lippe wahrgenommen.
Die Firma STB Senne Tiefbau GmbH aus Augustdorf hat den Zebrastreifen errichtet und zudem die angefallenen Herstellungskosten (ca. 15.000,00 EUR) übernommen.
Bürgermeister Thomas Katzer bedankt sich bei der den Herren Sielemann und Braun (Geschäftsführer der Firma STB Senne Tiefbau GmbH) sehr herzlich für die Übernahme dieser Kosten.
Textquelle: Gemeinde Augustdorf
Fotoquelle: Gemeinde Augustdorf / Bürgermeister Thomas Katzer, Marc Sielemann, GF STB Senne Tiefbau GmbH, Marcel Braun, GF STB Senne Tiefbau GmbH
Guten Morgen, liebe Leser:innen,
im gendern bin ich noch ungeübt. Ich hoffe es richtig gemacht zu haben.
Ich habe lange gezögert dieses Artikel zu kommentieren, doch es MUSS einfach sein .
Wir lesen, dass im August 2020 an der Pivitsheider Straße ein Zebrastreifen beantragt wurde. Bereits im September 2020 hat ein Ortstermin stattgefunden. Leider lässt sich der Artikel nicht näher aus (schlecht recherchiert), man darf aber davon ausgehen, dass sich danach alle einig waren. Dann dauert es ganze 3 (!!) Jahre, bis der Zebrastreifen kommt?
Mal ehrlich, das alleine ist schon ein Skandal ( von wegen Verkehrssicherheit der Kinder)! Aber es kommt noch besser: Der Zebrastreifen wurde NICHT von der Gemeinde finanziert (15.000 Euro), sondern von einer Firma übernommen?!?!
Leider ist der Artikel sehr ungenau und man kann an der Stelle nur mutmaßen. Doch wie groß muss die Wertschätzung gegenüber unseren Kindern in dieser Gemeinde sein? 3 Jahre braucht man, bis sich eine ortsansässige Firma (vielen vleien Dank dafür!) findet, einen Zebrastreifen zu finanzieren?
Man behalte immer im Auge, dass Augustdorf demnächst einen neuen Rathausvorplatz für Summen bekommt, da wird einem schwindelig. (An die Redaktion: Können Sie die aktuellen Vorhaben der Gemeinde nebst Kosten bitte veröffentlichen.)
Am Rande: Ein großer Teil der Elternschaft der GS idS hat zum Ende des letzten Schuljahres ein Projekt gestartet, dass ALLE SuS (Schülerinnen und Schüler) den Schulweg grundsätzlich zu Fuß oder mit dem Fahrrad (bei entsprechender Kompetenz) zurück legen sollen. Ausgenommen die Buskinder.
Die Gemeinde hat trotz Wissens darum keine aktive Unterstützung gestellt. Noch nicht einmal irgendein Interesse kam von dort, sich an Gedanken zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und Weitergabe von Kompetenzen an die Kinder zu beteiligen. Dabei wäre es doch so einfach: Alle drei Schulen werben mit Unterstützung der Gemeinde, Verkehrswacht, Polizei, AN, Radio Lippe, LZ und und und dafür, dass alle SuS, die in Augustdorf leben und zur Schule gehen, nicht mit dem Auto gebracht oder abgeholt werden sollen, sondern selbstständig den Schulweg absolvieren sollen.
Die Vorteile liegen klar auf der Hand, Nachteile? Nicht erkennbar. Die Elternvertretungen holt man ins Boot, kleiner Aufwand, große Wirkung.
Dazu kommen grundsätzliche Überlegungen zu einem Tempolimit von 30 km/h im gesamten innerdörflichen Bereich, soweit keine anderen Begrenzungen vorhanden sind.
Und in den Spielstraßen, die Schulwege sind, sollten in regelmäßigen Abständen Fahrbahnschwellen errichtet werden, das verhindert das schnelle Fahren dort.
Ja, so einfach. Wenn man ( Bürgermeister? Rat ? Gemeinde? Parteien? ) es denn wollte.
Es ist zu bedauern, dass die AN ( hallo Redakteure) keine weitreichenden Hintergrundinformationen rechercheriert haben. Vielleicht kommt da in den nächsten Tagen noch Aufklärung? Die Leserschaft wartet bestimmt sehr gespannt auf weitere Informationen.
Viele Grüße
JB