„Die Forschung zu Long COVID, ME/CFS und dem Post-Vac Syndrom muss dringend ausgebaut werden. Aktuelle Studien gehen davon aus, dass allein in Deutschland mindestens eine Million Menschen an den Folgen einer COVID-Infektion leiden. Die Bundesforschungsministerin fördert hingegen mit ihrem Haushalt von über 21,5 Milliarden Euro die Forschung zu Long COVID, ME/CFS und zum Post-Vac-Syndrom nur auf Sparflamme. Das ist völlig inakzeptabel und wird der Größe der Herausforderung nicht gerecht. Es braucht jetzt eine große nationale Forschungsanstrengung

Neben dem Ausbau der Forschung zu Long COVID, ME/CFS und dem Post-Vac-Syndrom muss es jetzt eine langfristig und breit angelegte Forschungsstrategie gegen Long COVID geben, dabei muss insbesondere das Ziel verfolgt werden, dass Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung schnellstmöglich bei den Patientinnen und Patienten ankommt. Nach zahlreichen Gesprächen mit Betroffenen und Angehörigen im Kreis ist klar: Die Betroffenen leiden aufgrund ihrer Erkrankung nicht nur an Hoffnungs- und Perspektivlosigkeit, sondern unter den kaum vorhandenen Versorgungsstrukturen. Außer Ankündigungen hat die Bundesregierung bisher nichts unternommen, um diese Situation zu ändern. Zu viel Zeit ist damit ins Land gegangen. Zeit, die die Betroffenen nicht haben.“

Textquelle: Christian Haase, MdB

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