Die Fußgängerampel im Lopshorner Weg wird insbesondere von vielen Kindern und Jugendlichen für den Schulweg genutzt. Allerdings kommt es in diesem Bereich immer wieder zu gefährlichen Situationen. „Wir mussten an dieser Stelle immer wieder feststellen, dass ein ‚Wettrennen‘ darum erfolgt, wer zuerst durch die Engstelle kommt“, erklärt Katrin Freiberger, Sprecherin der SPD im Ausschuss für Jugend, Sport und Soziales. Aus diesem Grund möchte die SPD-Fraktion die Situation an der Stelle verbessern.

„Insbesondere im Quartier Kampweg wohnen viele Familien mit Kindern, die diese Fußgängerampel für den täglichen Schulweg nutzen“, so Freiberger. Sie habe immer wieder gefährliche Situationen beobachtet. „Auch eine rote Ampel hindert manche Autofahrer nicht daran, hier anzuhalten“, beobachtete Katrin Freiberger. Ein Grund hierfür sei sicherlich, dass die Ampelanlage teilweise schlecht zu sehen sei, aber auch daran, dass sich einige Autofahrerinnen und Autofahrer nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten.

„Wir betonen immer wieder, dass es an verschiedenen Stellen zu Problemen im Straßenverkehr kommt“, erklärt Fraktionsvorsitzender Daniel Klöpper. Ein ganzheitliches Verkehrskonzept scheint aber politisch nicht gewollt zu sein. „Insellösungen sind weiterhin nicht zielführend“, so Klöpper. Allerdings erhoffe sich die SPD-Fraktion durch einzelne Maßnahmen eine Verbesserung der Situation.

Die SPD-Fraktion schlägt daher insbesondere drei Maßnahmen vor: Um ein „Wettrennen“ zu verhindern, soll der Verkehr in Fahrrichtung Kaserne Vorrang erhalten. Weiterhin sollen zusätzliche Bodenmarkierungen auf die Fahrbahn angebracht werden, um auf den Überweg hinzuweisen. Auch sollen zusätzliche Schilder auf den Fußgängerüberweg aufmerksam machen.

„Durch diese Maßnahmen wollen wir die Sichtbarkeit deutlich erhöhen“, erklärt Mats Uffe Schubert, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD, die Intention des Antrages. Die Verwaltung habe bereits bemerkt, dass eine Begrenzung der Geschwindigkeit auf 30 km/h nur schwierig umsetzbar sei. „Es geht darum, dass der Schulweg für die Kinder und Jugendlichen möglichst sicher ist“, so Schubert. Einen entsprechenden Vorstoß, bei dem die Schulwege in Augustdorf insgesamt betrachtet werden sollten, hatte die „alte“ CDU-Fraktion um Lutz Müller und Frank Salomon 2021 abgelehnt.

Textquelle: SPD-Fraktion Augustdorf
Fotoquelle: SPD-Fraktion Augustdorf

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