Im Rahmen des Programms anlässlich des Gedenkens an den Novemberpogrom bietet die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Lippe eine Veranstaltung an.

Alfred Meyer hatte in der Zeit des Nationalsozialismus eine Vielzahl an Funktionen inne. So war er ab 1931 Gauleiter des Gaus Westfalen-Nord, ab 1933 Reichsstatthalter in Lippe und Schaumburg-Lippe und ab 1938 Oberpräsident der Provinz Westfalen. Den Höhepunkt seiner Karriere bildete 1941 die Ernennung zum Stabsführer und „Ständigen Vertreter“ von Alfred Rosenberg im „Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete“. In dieser Funktion hat er an maßgeblicher Stelle am Holocaust mitgewirkt, so insbesondere durch seine Teilnahme an der „Wannseekonferenz“. Der Vortrag beschäftigt sich mit der Biographie Meyers, dessen Familie während des Krieges zuletzt in Friedrichshöhe (Heiligenkirchen) lebte, mit seinen regionalpolitischen Aktivitäten und seiner Verstrickung in die Shoah.
Die Teilnahme ist kostenlos, um vorherige Anmeldung unter 05231/29758 (AB) oder gfcjz-lippe@t-online.de wird gebeten.

Termin:
Donnerstag, 24. November 2022
19.00 Uhr im Haus Münsterberg, Hornsche Straße 38
Referentin/Referent: Dr. Oliver Arnhold / Dr. Katharina Schmidt

Textquelle: Gesellschaft für Christlich-jüdische Zusammenarbeit in Lippe e.V.

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