Demnächst wird es in Augustdorf wieder früher dunkel. Die Verwaltung hat in der Sitzung des Ausschusses für Bau, Planung und Umwelt vorgeschlagen, dass die Beleuchtungszeiten im Gemeindegebiet aufgrund der allgemeinen Energieeinsparungsmaßnahmen reduziert werden. Vorgeschlagen wurde, dass die Straßenbeleuchtung in Wohngebieten freitags und samstags bereits um 23.00 Uhr und sonntags bis donnerstags um 22.00 Uhr abgeschaltet wird.
Das ist ein Teil der neuen Maßnahmen, um den Energieverbrauch zu reduzieren. „Auch aus Sicherheitsaspekten sehen wir den Vorschlag zu den Beleuchtungszeiten kritisch“, äußerte sich Lisa Ritter (FDP) zu dem Vorschlag. Gerade an den Wochenenden sei die gewählte Uhrzeit viel zu früh kritisierte die Freie Demokratin. Auch Daniel Klöpper, Fraktionsvorsitzender der SPD, sah den Vorschlag kritisch: „Wir haben diesen Punkt in unserer Fraktion auch diskutiert.“ Weiterhin sieht es die SPD-Fraktion als notwendig an, dass auch nachgesteuert wird, wenn Probleme an den neuen Zeiten erkannt werden.
Dennis Marx (FWG) schloss sich der Kritik an und wollte wissen, ob auch die Ampeln abends abgeschaltet werden und ob auch die Straßenbeleuchtung an den Fußgängerüberwegen betroffen sei. Eine Abschaltung der Ampeln sei nicht geplant. Die Beleuchtung an den Fußgängerüberwegen solle wie bisher durchgehend vorhanden sein, so die Verwaltung. Lutz Müller (DBA) unterstrich, dass bereits in der Vergangenheit die Meinung vertreten wurde, dass das Licht möglichst lange eingeschaltet bleiben sollte. Auf die Nachfrage, ob die Beleuchtungszeit an den Wochentagen auch verlängert werden solle, gab Stefan Koop (CDU) zu bedenken, dass die übliche Spätschicht bis 22.00 Uhr geht.
Schließlich hat sich der Ausschuss darauf verständigt, dass die Beleuchtungszeiten wie folgt
angepasst werden:
Wohngebiete:
Einschaltung Montag – Sonntag: 6.00 Uhr
Abschaltung Sonntag – Donnerstag: 23.00 Uhr
Abschaltung Freitag – Samstag: 1.00 Uhr
Industriegebiet:
Einschaltung Montag – Sonntag: 5.30 Uhr
Abschaltung Montag – Sonntag: 23.00 Uhr
Die neuen Beleuchtungszeiten sollen vorläufig nur für den kommenden Winter gelten.