Am Mittwoch fand im litauischen Rukla die Übergabe des Kommandos über die multinationale enhanced Forward Presence Battlegroup in Litauen statt. Der Kommandeur der litauischen „Iron Wolf“ Brigade, Colonel Aurelijus Motiejūnas, übertrug das Kommando von Oberstleutnant Daniel Andrä auf Oberstleutnant Marco Maulbecker.
Beim Übergabeappell war die gesamte Battlegroup angetreten, welche derzeit aus sechs Nationen und etwa 1600 Soldatinnen und Soldaten aus Deutschland, Niederlande, Norwegen, Belgien, Tschechien und Luxemburg besteht. Die Bundeswehr stellt dabei den Hauptteil sowie den Kommandeur der multinationalen Battlegroup.
Kommando über deutschen Anteil der enhanced Forward Presence ebenfalls übergeben
Am Vormittag fand bereits der Wechsel an der Spitze des deutschen Anteils der Mission statt. Der stellvertretende Befehlshaber des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr, Konteradmiral Jörg Klein, übertrug dabei die Verantwortung über das deutsche Kontingent von Oberstleutnant Daniel Andrä auf Oberst André Hastenrath. Oberst Hastenrath wird künftig neben der Funktion als deutscher Kontingentführer auch für das vorgeschobene Führungselement der geplanten deutschen Brigade in Litauen sowie für die Koordinierung von Ausbildungs- und Übungsvorhaben innerhalb der „Iron Wolf“-Brigade zuständig sein.
Wichtiger Auftrag in weiterhin herausfordernden Zeiten
Nun wird die 12. Rotation der „enhanced Forward Presence Battlegroup Lithuania” für sechs Monate in Litauen die Verantwortung übernehmen. In diesem Zeitraum werden mehrere multinationale Übungsvorhaben durchgeführt, welche mit der Übung „Iron Wolf“ ab Mitte Oktober ihren Höhepunkt finden.
Die multinationale eFP Battlegroup ist nicht nur ein Zeichen gelebter Bündnissolidarität, sondern vor allem ein Beitrag zu einer glaubhaften Abschreckung. Die eFP Battlegroup steht unverändert entschlossen, solidarisch und einsatzbereit an der Seite unserer litauischen Alliierten und baltischen Partner.
