In der Vergangenheit gab es immer wieder gefährliche Situationen und Unfälle an der Waldstraße Abzweig Am Ehberg. So mussten wir auch diese Woche wieder aus den Medien erfahren, dass ein Radfahrer fahrend Richtung Augustdorf bei der Überquerung des Abzweigs Am Ehberg von einer abbiegenden Autofahrerin erfasst wurde. Radfahrer sind an dieser Stelle übrigens vorfahrtsberechtigt. Autofahrer, die aus der Richtung Panzerringstraße auf die Waldstraße zufahren, werden 20 Meter vor der Kreuzung durch Warnschilder auf den kreuzenden Fahrradverkehr und auf die Stoppstraße hingewiesen. Man sollte meinen, dass die vorhandene Beschilderung und eine umsichtige Fahrweise der Verkehrsteilnehmer reichen sollte. Das scheint aber nicht der Fall zu sein. Egal ob der Grund menschliches Versagen oder eine unüberschaubare Situation vor Ort ist, es muss an dieser Stelle etwas passieren! Viele Radtouristen, Pendler und auch Schüler benutzen diesen Radweg. Auch werden die Tage bald wieder heißer und ganze Familien werden auf dem Radweg Richtung Detmold unterwegs sein, um die umliegenden Freibäder zu besuchen. Das Risiko und die Wahrscheinlichkeit für Unfälle zwischen Radfahrern und Autofahrern könnte sich noch steigern.
Letztes Jahr im Mai gab es an der Stelle eine Begehung vor Ort mit dem Bürgermeister Thomas Katzer und einem besorgten Bürger. Damals wurden im Anschluss der Begehung durch die Verwaltung Kontakt mit dem zuständigen Baulastträger Straßen NRW aufgenommen. Im Januar 2022 hatte ich Kontakt mit dem Bürgermeister Thomas Katzer aufgenommen und erfragt, ob die Verwaltung von Straßen NRW schon eine Rückmeldung zu diesem Vorgang gegeben hat. Leider gab es aus dem Rathaus daraufhin noch keine positive Rückmeldung und der Vorgang liegt nach wie vor bei Straßen NRW.
Heute nahm ich per Mail Kontakt mit der zuständigen Radverkehrsbeauftragten OWL bei Straßen NRW auf, mit der Bitte in diesem Fall unterstützend zu agieren. Meine Hoffnung liegt darin, in den Vorgang Schwung zu bekommen und auf die Dringlichkeit hinzuweisen. Es muss eine Lösung für das Problem, der Gefährdung der Radfahrer, an dieser Stelle geben. Schließlich ist dieser Radweg auch nicht irgendein Radweg, sondern der R1, der Europaradweg 1, der sich von London bis nach Helsinki und Moskau erstreckt. Der Kreis Lippe ist ein fahrradfreundlicher Kreis, und nun müssen wir uns darum kümmern, auch diesen Bereich des R1 fahrradfreundlicher und sicherer zu gestalten!