Nun, nach langen Vorbereitungen und einem Visum für Ashley, das erst am letzten Donnerstag ausgestellt wurde, befinden wir uns heute (Sonntag) auf dem Weg nach Tansania.
Als Flughafen hatten wir uns bewusst Schiphol in Amsterdam entschieden. Von dort geht es zuerst nach Kairo, wo wir Montag morgen ankommen und nach einer Stunde Aufenthalt dann weiter zum Kilimandsacharo Airport fliegen werden. Dort werden wir um 9.00 Uhr eintreffen, wo wir von unserem Organisator Michael Goodluck erwartet werden.
Der Amsterdamer Flughafen war, wie auch schon der Düsseldorfer, am vergangenen Wochenende überfüllt; wir hatten uns jedoch sehr frühzeitig auf den Weg gemacht und kamen als erste am Check-In an.
Ashley und ich sind beide aufgeregt und fragen uns, was uns dort erwarten wird. Michael Gudluck schickte uns noch ein letztes „Hakuna Matata“ per whatsapp, bevor wir in das Flugzeug stiegen. Nebenbei haben wir noch das Wort „Danke“ in Suaheli gelernt: „Asante“.
Die Regierung treibt Reformen bei der Korruptionsbekämpfung, der Steigerung der Eigeneinnahmen und auch im Bereich der Gesundheits- und Wasserversorgung voran.
Erste Erfolge sind zu verzeichnen, doch bislang ist es nicht gelungen, die Armut im Land spürbar und dauerhaft zu verringern. Auf dem aktuellen Index der menschlichen Entwicklung nimmt Tansania Rang 163 von 189 Staaten ein.
Die Beziehung zwischen Tansania und Deutschland ist von der Kolonialvergangenheit der beiden Länder geprägt: Von 1891 bis 1918 gehörten große Teile des Landes zur Kolonie Deutsch-Ostafrika. Heute ist das Verhältnis gut und freundschaftlich. So bestehen zum Beispiel zahlreiche Partnerschaften zwischen Städten, Schulen und Kirchengemeinden in beiden Ländern, bisher aber nicht mit Augustdorf – vielleicht kommt das ja noch…
Lesen Sie morgen, wie der Flug und unser erster Tag in Tansania verlaufen ist, wie akribisch unsere Rucksäcke überprüft wurden und was wir noch erlebt haben.