In der gestrigen Ratssitzung haben die Mitglieder den Antrag der Grundschule In der Senne abgelehnt, ein Lehrschwimmbecken zu errichten. Bürgermeister Thomas Katzer betonte, dass der Antrag sinnvoll sei, dass aber die Bau- und Folgekosten Probleme bereiten würden. „Diese sind immens“, so Katzer.
Stattdessen hat Bürgermeister Katzer Kontakt mit dem Leiter des Bundeswehr-Dienstleistungszentrums, Peter Bilstein aufgenommen. Dieser bot an, dass das das Schwimmbad der Bundeswehr den Schulen nach den Osterferien für den Schwimmunterricht jeweils Freitags von 7.45 bis 10 Uhr zur Verfügung stünde.
Die Grundschule In der Senne beantragt mit Schreiben vom 15. März die Errichtung eines Lehrschwimmbeckens für die Schulkinder der Augustdorfer Schulen, die Bürger und ortsansässigen Vereine.
Die Vorhaltung eines Lehrschwimmbeckens bietet den Augustdorfer Schulkindern und den Bürgern viele Chancen und Möglichkeiten, dieses pädagogisch und für die Freizeitgestaltung zu nutzen. Insbesondere vor dem Hintergrund das einschlägige Studien zu dem Ergebnis kommen, dass Kinder vermehrt nicht schwimmen können, ist das Angebot eines Lehrschwimmbeckens enorm wichtig.
Aufgrund des Baualters der Grundschule In der Senne sind in den nächsten Jahren erhebliche finanzielle Aufwendungen für den Weiterbetrieb erforderlich. Die Verwaltung plant in 2022 eine umfangreiche Bestandsaufnahme des Gebäudes und wird auf dieser Grundlage die weitere Vorgehenswese beraten. Die Investitionskosten eines Lehrschwimmbeckens sind immens. Die jährlichen Betriebskosten (Beheizung, Wasserproben, Reinigung etc.) und Instandhaltungskosten würden die finanziellen Möglichkeiten des Gemeindehaushaltes bei weitem übersteigen.