„Alle Stationen sind Situationen im echten Straßenverkehr nachempfunden”, sagt Horn. „Beim Anfahren soll zum Beispiel darauf geachtet werden, dass zuerst ein Schulterblick gemacht wird, damit kein Auto übersehen wird”, erklärt er. Wer den Blick vergaß, riskierte einen Fehlerpunkt. Allerdings seien die Kinder verständlicherweise aufgeregt, so dass sie noch einma, darauf hingewiesen werden. Für die meisten Kinder sei das Fahrrad das erste und auch wichtigste Verkehrsmittel, mit dem sie im immer dichter werdenden Straßenverkehr zurechtkommen müssten.
„Motorik wird insgesamt schlechter, die Leistungen an der Grundschule Auf der Insel waren aber gut.“
Für Rainer Horn fest: „Die Motorik der Kinder wird über die Jahre immer schlechter“, berichtet er von seinen Beobachtungen . Das liege unter anderem daran, dass die Kinder nicht mehr gefordert würden, erklärt Horn. Es sei einfach deutlich, dass immer mehr Kinder mit dem Auto zur Schule gebracht würden.
„Auch das Ergebnis beim Turnier spiegelt eine große Bandbreite wider“, so Rainer Horn, der erklärt, dass eine Schülerin mit null und eine paar andere mit vielen Fehlerpunkten das Turnier bestritten haben.
Ziel des Turnieres sei zu verdeutlichen, wie geschickt die Kinder auf dem Fahrrad sind. „Wir machen nur eine Bestandsaufnahme“, so Horn, der betont: „Wir machen das, dass diejenigen, die noch nicht so sicher unterwegs sind, bis zur Fahrradprüfung noch üben können.“