Augustdorfern, die die Dorotheenstraße passieren, ist es sicherlich aufgefallen. Vom Dach der AN Leser Klaus Mai und Angelika Böger-Mai, grüßt seit kurzem ein Friedensschaf um Solidarität „mit unserem geschundenen europäischen Nachbarn“, erklären die beiden gegenüber der Redaktion.
„Der Gedanke, das überall bekannte EU blaue Friedensschaf der traurigen Situation anzupassen, kam uns bei der unvermeidbaren Diskussion des putinschen Überfalles auf die Ukraine“, so Klaus Mai. Malermeister Olaf Rehm half den beiden dabei. „Vom Dach unseres Carports wirbt es nun um Solidarität mit unserem geschundenen europäischen Nachbarn“, so Klaus Mai und Angelika Böger-Mai.

Hintergrund:

Im Rahmen einer europaweiten Ausstellungstour macht eine große Herde blauer Schafe aus Polyesterharz Station in Städten, die sich am Projekt beteiligen wollen. Ihr brillantes, ultramarinblaues Fell erinnert an die Arbeiten von Yves Klein.

Auf grüner Wiese erwecken sie die Illusion einer lebendigen, friedlich weidenden Schafsherde, mit all ihren sympathischen Assoziationen.
Das unübersehbare, leuchtende Blau der Herde fesselt den Blick des Betrachters und lässt ihn erst bei genauerem Hinsehen erkennen, dass es sich bei den einzelnen Herdenmitgliedern immer um ein und die gleiche Figur handelt, nur in unterschiedlicher Postionierung.
Diese Erkenntnis, verknüpft mit der Symbolik der Herde für menschliches Miteinander, wird zur zentralen Botschaft des Kunstprojektes.
Alle sind gleich – jeder ist wichtig.
Jenseits aller ethnologischen, religiösen oder kulturellen Unterschiede und mit ihrem ganz speziellen Charme möchten die Blauschafe Denkanstöße geben, auf das Verbindende hinweisen und für friedliches Miteinander und Toleranz werben, auf der Basis von Wertschätzung des Anderen.

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