Die Vertreter von DBA, CDU, FWG, SPD und FDP, sowie Augustdorfs Bürgermeister haben eine gemeinsame Erklärung verfasst. In dieser zeigen sie sich geschockt: „Das Unglaubliche ist eingetreten, Krieg in Europa.“
„Ein freies und selbständiges Land wird auf Geheiß eines Mannes, Herrn Putin, überfallen und in unendliches Leid gestürzt. Frauen, Männer und völlig unschuldige Kinder sterben, weil ein einzelner Despot dazu den Befehl erteilt hat.
Die Menschen haben Angst und kämpfen unter Einsatz ihres Lebens für die Zukunft der Ukraine und somit für ihr Heimatland. Das Leid und die traumatischen Schicksalsschläge, die gerade die Kinder und Mütter erleben müssen, sind ein nicht wieder gut zu machendes Leid und werden, wenn der Krieg hoffentlich schnell beendet werden kann, noch Jahrzehnte nachwirken.   
Dieses Leid trägt einen Namen: „Putin“.
Es ist uns nicht vorstellbar, dass die russische Bevölkerung ihren Präsidenten im Denken unterstützt. Die Mitmenschen in Russland müssen der Androhung ihres Präsidenten, einen Atomwaffeneinsatz nicht auszuschließen, doch mit Entsetzen zur Kenntnis genommen haben.
Deshalb hoffen wir auch, dass noch mehr russische Bürger –  auch unter Hinnahme der Gefangennahme –  auf die Straße gehen und gegen ihren Präsidenten protestieren um den Druck zu erhöhen. Ein aus unserer Sicht wichtiges Druckmittel. Schon einmal (Krieg in Afghanistan) sind die Mütter in Russland auf die Straße gegangen und haben für ihre gefallenen Söhne offen protestiert und ein Ende des Krieges gefordert. Auch das russische Volk wird unter den Auswirkungen des Handels des Herrn Putin zu leiden haben. Die zahlreichen Verluste sprechen hier eine eindeutige Sprache. All das scheint ihm egal zu sein.
Ein gutes Zeichen ist, dass fast ausnahmslos alle Staaten der Erde dieses Handeln verurteilen.
Was können wir tun oder wie können wir helfen?
Natürlich sind es hundertausendfache Bekundungen (durch Symbole und Sprüche) zum Beistand der Ukraine. Sie sind nach außen hin ein wichtiges Zeichen der Solidarität. Die große Politik wird auf Bundesebene und EU Ebene gestaltet und trifft im Einklang wichtige Entscheidungen.
Wir Augustdorfer können natürlich durch Spenden an z.B. das internationale DRK helfen die humanitäre Not abzufedern. In Augustdorf sind bereits Gelder für eine eventuelle Aufnahme von Bürgern aus der Ukraine in den Haushalt eingestellt. Der Gemeinderat und die Verwaltung sind vorbereitet.
Engagierte Augustdorfer Mitbürger sind aufgerufen, die aufzunehmenden Flüchtlinge zu unterstützen. Das wäre aus unserer Sicht ein wichtiges Zeichen der Solidarität und Unterstützung.
Herr Putin: beenden Sie den Wahnsinn und kommen Sie zur Vernunft.“

2 Gedanken zu „Exklusiv: Fraktionen und Bürgermeister verfassen Erklärung“
  1. Gibt es hier in Augustdorf eigentlich eine Unternehmung Sachspenden zu sammeln und in die Ukraine bzw. an die Grenzen der Ukraine zu bringen? Geld möchte ich aufgrund der dort vorhandenen Korruption nicht spenden, wäre aber zu Sachspenden und zu Organisatorischem Einsatz hier in Augustdorf bereit!

    1. Zur Zeit gibt es Überlegungen, im Kreis Sammelstellen einzurichten. Sobald wir näheres erfahren, werden wir es veröffentlichen. Lieben Gruß die Redaktion.

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