Am gestrigen Dienstag berichtete Radio Lippe über die Augustdorferin Dina Töws. Diese, bis zum vergangenen Wochenende, Schriftführerin der CDU-Augustdorf und noch immer im Vorstand des Fördervereins der Grundschule Auf der Insel tätig, hatte nach Angaben von Radioredaktion auf der Plattform Telegram unter anderem zur „Durchseuchung“ aufgerufen.
Gegenüber den AUGUSTDORFER NACHRICHTEN berichtet der CDU-Verbandsvorsitzende Boris Scheiermann, dass er sich am Wochenende mit Töws unterhalten habe und ihr seine Meinung zur Veröffentlichung impfkritischer Beiträge gesagt habe.
„Jeder hat das Recht auf freie Meinung, allerdings kollidiert diese freie Meinung zum Teil mit den Zielen der CDU-Augustdorf“, so Scheiermann. Nach diesem Gespräch sei man auf den gemeinsamen Nenner gekommen, dass es zukünftig besser sei, getrennte Wege zu gehen. Töws habe sofort sämtliche Ämter niedergelegt und ihre Mitgliedschaft in der CDU gekündigt, so Scheiermann gegenüber den AN.
Diana Töws schildert die Situation in Einzelheiten anders. So habe sie schon vor dem Bericht von Radio Lippe gegenüber dem CDU Vorstand ihren Austritt erklärt. Die Gründe dafür lägen nicht bei der CDU, sondern seien privater Natur. „Ich habe in letzter Zeit immer mehr das Gefühl, ich dürfe meine Meinung, die in einigen Punkten von der des öffentlich propagierten Narrativs abweicht, nicht mehr sagen. Gerade auch deshalb nicht, weil ich Ämter in Organisationen übernommen habe (ob in der CDU oder woanders, spielt keine Rolle). Die Kritiker werden oft diffamiert, ausgegrenzt oder als Rechtradikale und Coronaleugner bezeichnet. Das Parteiamt und meine abweichende Meinung waren nicht mehr miteinander in Einklang zu bringen, deshalb war es für mich die logische Konsequenz, das Amt niederzulegen“, so Töws.
Töws unterstreicht, dass sich in der von Radio Lippe angesprochenen Telegram Gruppe keine Corona-Leugner tummelten. „Die Gruppenmitglieder und ich persönlich nehmen die COVID-19Krankheit sehr ernst. Es findet ein Austausch über den Umgang mit Corona statt. Einigkeit besteht darin, dass die Impfpflicht nicht der einzige Weg aus der Pandemie sein kann. Der Weg der Regierung wird skeptisch gesehen.“
Falsch sei die Behauptung von Radio Lippe, sie habe zur gezielten Durchseuchung aufgerufen. „Ich habe lediglich geschrieben, dass ich es richtig gefunden hätte, wenn man am Anfang der Pandemie die Krankheit hätte laufen lassen können, so wie es andere Länder wie zum Beispiel Schweden auch getan haben“, erklärt Diana Töws.
Selbstkritisch erläutert sie: „Das Wort „durchseuchen“ habe ich tatsächlich verwendet. Die Wortwahl betrachte ich im Nachhinein als sehr unglücklich.“ Es sei auch nicht zutreffend, dass sie sich zu Treffen mit möglichst vielen Ungeimpften verabreden wollte. „Tatsächlich gab es Pläne, dass die Mitglieder der kleinen Augustdorfer Telegram-Gruppe mehrmals versucht haben, sich zum Kennenlernen zu einem Spaziergang an der frischen Luft zu verabreden. Dabei sollten die Coronabestimmungen eingehalten werden. Der Spaziergang habe aber nicht stattgefunden.
Gegenüber den AUGUSTDORFER NACHRICHTEN erklärte Birgit Schöne, Leiterin der Grundschule Auf der Insel, wo Töws immer noch im Förderverein tätig ist, dass die Schule die Situation berate.
Die beschönigenden/“richtigstellenden“ Erklärungen der Frau Dina Töws können das unmenschliche Wort von der „Durchseuchung“ in gar keiner Weise erträglich machen !!! Ein solches Wort wählt man nicht aus Versehen oder Unüberlegtheit !!! Der nur geplante „Spaziergang“ mit gleichgesinnten Ungeimpften ist derartig lächerlich durchsichtig gelogen und zielt darauf, sich aus dem Aufruf zu Querdenkerdemonstration herauszuwinden irgendwie. Die propagierte Idee, die lebensgefährliche Coronaseuche „einfach laufen zu lassen“, offenbart eine menschenverachtende Haltung ohne gleichen !!! Und zeigt, dass fahrlässige Körperverletzung mit Todesfolge ohne einen Anflug von Unrechtsbewusstsein als „Freie Meinung“ verbrämt vertreten wird !! Es gefriert einem das Blut in den Adern, wenn man die gedankliche Nähe von „Durchseuchzng“ und Euthanasie zurecht spürt. Leider hat die Pandemie auch weiße Flecken in der Rechtsprechung offenbart. Staatsanwaltschaften hinken hinter den „neuen Straftaten“ in diesem Zusammenhang hinterher. Sonst wäre Frau Dina Töws zur Rechenschaft gezogen worden mehr als zurecht !!!
Wir erinnern uns mit Abscheu an andere Aktivitäten der Frau Dina Töws : dabei ist die tatkräftige Unterstützung des Lügengerüstes des Exbürgermeisters, das uns den Verlust des Freibades gebracht hat, noch relativ harmlos !!! Freie Meinungsäußerung, Frau Töws , darf nie Deckmantel für unmenschlich kriminelles Verhalten sein. Aber wahrscheinlicher ist, dass fast patologische Dummheit dahinter steckt….. oder die AFD….was das Gleiche wäre.