Seit 23.11.2021 unterstützen 17 Soldatinnen und Soldaten des Stabes sowie der Stabsfernmeldekompanie  im Gesundheitsamt in Lemgo beim Kontakt- und Befundmanagement im Rahmen der  Corona-Pandemielage.
Dabei rufen die Soldaten anlassbezogen unter Aufsicht von Mitarbeitern des Gesundheitsamtes Bürger an, um Kontakte der vergangenen Tage zu klären und zu dokumentieren.  Unter den eingesetzten Soldaten sind mehrere, die bereits im Gesundheitsamt derartige Tätigkeiten  wahrgenommen haben. Damit entspricht die Bundeswehr dem Wunsch des Krisenstabes, um eine  erneute zeitaufwändige Einarbeitung zu vermeiden.
Der entsprechende Antrag wurde durch den Leiter des Krisenstabes  am 18. November gestellt. Die Beauftragung durch das Kommando „Territoriale Aufgaben“ in Berlin erfolgte am 19. November.
In der Antragsbegründung spricht der Krisenstab von einem Rückstau von 500 zu dokumentierenden  Corona-Fällen. Zudem seien derzeit 17 Alten-und Pflegeheime sowie 70 KiTas und Schulen.  Zusätzlich eingestelltes Personal sowie Personalunterstützung aus anderen Fachbereichen und dem  Netzwerk Lippe reichen derzeit nicht aus, um der Auftragslage gerecht zu werden. Zudem seien zahlreiche Mitarbeiter krankheitsbedingt ausgefallen.
Der Amtshilfeeinsatz endet am 15. Dezember. Die Soldaten arbeiten nach Schichteinteilung des Gesundheitsamtes von 8 Uhr – 18 Uhr, bei Bedarf auch am Wochenende. (mw)

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