Mit viel Spiel, Spaß und Spannung haben die Kinder der Kindertagesstätte „Regenbogen“ in einer Aktionswoche ihr Sozialverhalten ausgebildet, ihre Geschicklichkeit erprobt, und allerlei Alltagswissen erlangt. Die Aktionswoche bestand aus verschieden thematisierten Workshops, in denen den Kindern Themen von Bewegung und Koordination bis hin zur Magnetik kindgerecht näher gebracht wurden. Das frühkindliche Bildungsangebot; dass erste seiner Art in der Kita, kam bei Kindern und Eltern sehr gut an, der Kindergarten selbst zeigte sich dankend berührt von den Stiftungen, welche die Woche möglich machten.
Im Vorfeld der Workshops wurde den Kindern altersgerecht vom Kita-Team erklärt, wie zum Beispiel Magneten oder auch das Licht funktionieren. „Auch das Miteinander der Kinder wurde gestärkt, die Kinder haben gelernt aufeinander zu warten und sich zurückzunehmen“, erklärt Ina Ritter, die Leiterin der Kindertagesstätte. „Bei dem Workshop „Lichtarchitektur“ gab es Leuchttische mit verschiedenen Materialien wie zum Beispiel weiße und bunte Steine welche unterschiedlich reflektieren, hierbei konnten die Kinder ohne Vorgaben ihre Kreativität frei ausleben, basteln und malen wie sie wollten“, führt sie fort. An dem folgendem Tag stand „Magnetarchitektur“ auf dem Plan, hierzu bereitete das Kita- und Workshopteam verschiedene Tische mit verschiedenen Materialien vor, an denen die Kinder die Kraft des Magnetismus spielerisch erkunden konnten. Als wir die Kindertagesstätte am letzten Oktoberdonnerstag besuchten, verbrachten die Kinder gerade ihre Zeit mit einem Bewegungs- und Koordinationsparcours.
„Hierzu wurde ein Bewegungsparcours aufgebaut, den die Kinder mit Schuhen, aber auch Barfuß, mal vorwärts, mal seitwärts absolvierten. Am Ende gab es dann einen Würfel wo bestimmte Sachen drauf standen wie: „schleiche wie eine Katze“ oder auch „stolziere wie ein Storch“, was dann auch mit in das Spielen eingebaut wurde. Auch dabei geht es dann um das Miteinander, dass ich nicht überhole oder schubse, dass das Sozialverhalten der Kinder auch geschult wird“, erklärt die 51-Jährige Kitaleiterin Ritter. Die Idee des „Miteinander“ entfaltete sich bei dem Projekt auch auf anderer Ebene: ohne Unterstützung von außen hätte der Kindergarten die Aktionswoche den Kindern nicht ermöglichen können.
„Ich möchte einen großen Dank an das Workshop-Team von Reinhard Stükerjürgen und dessen Teammitgliedern Nina Marhof und Regine Steinfort ausrichten, sie haben die ganze Woche vorgeplant und mit uns durchgeführt. Außerdem danke ich natürlich meiner Stellvertreterin Carmen Wiesbrock, sie hat alles ganz toll geplant und ausgearbeitet“, stellt Ina Ritter fest. „Auch möchten wir uns herzlichst bei der Osthushenrich-Stiftung Gütersloh und dem Familienzentrum Augustdorf bedanken, welche durch ihre Kostenübernahme dieses Projekt erst ermöglicht haben“, führt sie ihre Danksage fort.
Der letzte Tag der Woche wurde den „Schulis“ der Kita gewidmet welche im nächsten Jahr eingeschult werden. Das Tagesmotto: „Apropos Mathe“. „Wir haben kleine Aufgaben in eine Kindergeschichte eingebettet. Es handelt sich um ein Königreich mit vielen kleinen Inseln, und mit den Aufgaben müssen die Kindern den Fischern der Königin helfen“, erklärt die Referentin Nina Marhofen das Programm. „Es ist ein sehr spielerischer Ansatz um mathematische Grundfähigkeiten zu erlernen, wie das Abzählen, Sortieren, Definieren, und die Mengenerfassung“, führt sie fort.
Die Kinder hatten im Laufe der Woche eine Menge Spaß, sie waren „Feuer und Flamme“, wie die Kita-Leiterin Ina Ritter feststellt. „Einige Kinder haben bereits gefragt was wir nächste Woche geplant haben“, erzählt sie mit einem Schmunzeln unter der Maske. Wir hoffen jedenfalls, die Kinder sind nicht allzu traurig über das Ende der Woche, sondern glücklich über das gelernte und über den vielen Spaß, den sie hatten. (tw)