Der Augustdorfer Klaus Mai hat in einem Antrag die Gemeinde Augustdorf dazu aufgefordert, die Beleuchtungszeiten in der Gemeinde neu zu beraten. Das lehnt die Gemeinde ab. Das geht aus einer Beschlussvorlage für den nächsten Haupt- und Finanzausschuss hervor.
In seinem Antrag schreibt Klaus Mai, dass die Gemeinde in den vergangenen Jahren große Anstrengungen bei der Installation moderner und zeitgemäßer Leuchtanlagen für den öffentlichen Raum unternommen habe.
„Mir erscheinen die sehr ausgedehnten Zeiten, in denen die Beleuchtung stattfindet, sehr übertrieben. Das Ende der Beleuchtung an den Wochenenden auf drei Uhr am Morgen festzulegen, ist meiner Meinung nach in keiner Weise zu begründen. Das Gleiche gilt für die normale Nacht mit ein Uhr. Auch das Einschalten der Laternen am frühen Morgen sollte sorgfältig überdacht werden“, erklärt Mai.
Die damalige Begründung mit dem frühen Beginn der Pflegedienste sei wenig haltbar, weil die Pflegedienste ihre Patienten durchweg mit einem Auto anführen  und selbstverständlich über Taschenlampen verfügen. Im Eingangsbereich helfe ohnehin der Bewegungsmelder und nicht die Straßenbeleuchtung.
In der Begründung zur Ablehnung erläutert die Verwaltung, dass die Ausweitung der Straßenbeleuchtung einerseits zur Verbesserung der innerörtlichen Verkehrssicherheit beschlossen worden sei, da besonders in den dunklen Wintermonaten in Verbindung mit Bodennebel in den frühen Morgenstunden, den Berufspendlern eine Verbesserung der Sichtverhältnisse ermöglicht werden sollte.
Andererseits sei die Ausweitung der Leuchtzeiten in den Abend- und Nachtstunden zur Vandalismusprävention beschlossen. „Der Verwaltung liegen seit Anpassung der Leuchtzeiten keine Beschwerden oder Anregungen zur Anpassung vor“, heißt es in der Begründung.
Die Schaltkästen der Straßenbeleuchtung sind im gesamten Gemeindegebiet verteilt und müssen für eine Anpassung der Leuchtzeiten individuell angefahren werden. Eine Veränderung ist daher mit einem enormen Personalaufwand der Verwaltung verbunden. In Summe aller Argumente, kommt die Verwaltung zu dem Schluss, die Leuchtzeiten beizubehalten.
 

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