„Das Spiel gegen GWD Minden ist auch das Duell der zweiten Mannschaften. Die Jungs sind heiß und freuen sich auf die Aufgabe“, blickt THL-Trainer Matthias Struck auf das Derby gegen den OWL-Nachbarn voraus. Das Spiel gegen GWD ist bereits das dritte Derby in dieser Saison. Nach LIT und Spenge, nun Minden, folgt noch das Duell gegen Aufsteiger Altenhagen-Heepen.
Für GWD Minden ist das Spiel in Augustdorf das erste OWL-Derby in dieser Saison. Das Team von Trainer Moritz Schäpsmeier möchte natürlich gewinnen, um zwei weitere Punkte auf der Habenseite zu verbuchen. Das Team von der Weser konnte nämlich in dieser Saison erst einmal gewinnen.
Das gelang am zweiten Spieltag gegen den Aufsteiger TV Bissendorf-Holte mit 34:30. Aber die Lipperländer sind gewarnt, gegen Ahlen und Hamm-Westfalen unterlagen die Mindener Jungs nur knapp mit drei bzw. zwei Toren.
Im Kader von GWD Minden finden sich, wie beim Team HandbALL, zahlreiche Spieler aus dem eigenen Nachwuchs. In jedem Jahr rücken talentierte Spieler aus der A-Jugend in den Kader des Drittligisten auf.
Ein Wiedersehen könnte es womöglich für Leve Carstensen geben, denn in den letzten beiden Partien kam bei Minden auch Magnus Holpert, Sohn von Torwartlegende Jan und Neffe des ehemaligen TBV-Torhüters Fynn, zum Einsatz. Leve und Magnus spielten zusammen bei der SG Flensburg-Handewitt und in der Jugendnationalmannschaft, im Sommer wechselten beiden nach Ostwestfalen-Lippe.
„Wir wollen das Heimspiel gegen Minden positiv gestalten, eine gute Leistung bringen und am Ende etwas Zählbares in der Hand haben“, so Matthias Struck. „Das wird aber sehr schwer. Minden hat ebenfalls eine junge Mannschaft, die mit vielen guten Jungs gespickt ist. Sie sind stark im Eins-gegen-Eins und spielen einen schnellen Ball. Das wird sicherlich keine leicht Aufgabe.“
„Hinzu kommt, dass Minden so etwas wie der Exot in der Liga ist.“ GWD agiert ungewöhnlich in der Abwehr, was für viele Clubs ungewohnt ist und zum Stolperstein werden kann. „Minden spielt mit offensiveren Deckungsvarianten. Sie spielen im 3:2:1- oder gar im 3:3-System“, so Struck.
„Für uns gilt es aber an unsere Stärken zu glauben. Wir wollen am besten selbst sicher in der Abwehr stehen und dann wieder mit viel Tempo nach vorne gehen, um uns gegen die Mindener Deckung nicht so aufreiben zu müssen“, so der THL-Coach weiter.
„Wir hoffen wieder auf zahlreiche Zuschauer und eine großartige Unterstützung wie auch im letzten Heimspiel“, freut sich das Team HandbALL über eine gut gefüllte wineo-ARENA am Samstagabend.

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