Am Sonntag möchte er in den Bundestag einziehen, zuvor machte er jedoch noch einen Abstecher zur Grundschule In der Senne: Bundestagskandidat Ulrich Kros (SPD) besuchte gemeinsam mit dem Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins Timo Freiberger, dem stellvertretenden SPD-Fraktionsvorsitzenden Mats Uffe Schubert und Ratsmitglied Samira Kartal die Grundschule, um sich mit Schulleiterin Ute Krause auszutauschen.
Dabei ging es vor allem um die notwendigen Veränderungen an der Grundschule. „Frau Krause wurde bisher immer wieder vertröstet“, erklärte Schubert die bisherige Entwicklung. Ute Krause machte deutlich, dass die Schule kein Brennpunkt sei, auch wenn die Außenansicht bei manch einem vielleicht diesen Eindruck hinterlasse. „Wir haben hier eine tolle Gemeinschaft“, erklärte die Schulleiterin. Der hohe Migrationsanteil, der bei knapp 80 Prozent liege, sei auch ein Gewinn. „Unser Problem sind die baulichen Zustände des Gebäudes, das 1968 gebaut wurde“, so Ute Krause.
Ulrich Kros machte deutlich, dass finanziell klammen Gemeinden wie Augustdorf bei solchen Projekten geholfen werden müsse. „Dazu sind sowohl Landes- als auch Bundesmittel gut“, so der Bundestagskandidat.
Im Anschluss an das Gespräch mit der Schulleiterin, die die Besucher noch durch zahlreiche Räumlichkeiten führte, zeigten sich diese beeindruckt, vor allem von Ute Krauses Engagement. „Es ist schon bewundernswert, dass Frau Krause nicht klagt und aus den Gegebenheiten das beste macht“, so Ulrich Kros.
Er versprach, bei einem Wahlsieg am Sonntag, sich der Angelegenheit anzunehmen. „Ich nehme das mit und werde es beackern“, so Kros gegenüber der Redaktion. Er wolle sich zum Kümmerer und Sprachrohr der Kommunen machen.
Und auch wenn er nicht versprechen konnte, wie die Erfolgsaussichten für eine Förderung seien, lud er die Redaktion im kommenden Jahr nach Berlin ein. „Dann haken Sie bitte nach, was ich bereits dafür getan habe“, begründete er die Einladung. Voraussetzung für die Einladung sei natürlich ein Wahlsieg am kommenden Sonntag.