Der Posten des katholischen Militärpfarrers ist schon längere Zeit vakant (die AN berichteten). Und auch die Pfarrwohnung ist verwaist. Zumindest bis letzter Woche Mittwoch. Denn seitdem haben die Mitarbeiterinnen des Quartiersmanagements SOE Augustdorf, Maria Ravariu und Lamiae Asilem, die Räumlichkeiten bezogen.
„Wir freuen uns sehr, dass die katholische Kirchengemeinde uns die Räumlichkeiten zur Verfügung stellt“, erklärt die Leiterin des Caritasverband Lippe, Britta Langner gegenüber den AUGUSTDORFER NACHRICHTEN. Und auch, wenn nicht sicher ist, ob es in nächster Zeit einen neuen Militärpfarrer geben wird; „Wir gehen davon aus, dass wir erst einmal hier bleiben können“, so Britta Langner.
Das Büro Am Dören brachte zuletzt einige Nachteile mit sich. „Die Kolleginnen mussten sich ein kleines Büro teilen. Gerade unter den gegebenen Hygieneschutzbestimmungen erwies sich das zunehmend als schwierig“, berichtet die Vorsitzende von den Herausforderungen.
Und auch ein anderer Umstand erwies sich als Nachteil. Viele Besucher klingelten erst einmal bei den Nachbarn; „Nicht unbedingt zur Freude der Betroffenen“, erklären Maria Ravariu und Lamiae Asilem.
Das neue Büro an der Pivitsheider Straße 152 ist in mehrerer Hinsicht ein Gewinn, denn die Mitarbeiterinnen des SOE Projektes dürfen das Pfarrheim für Projekte mitbenutzen, die Beratung findet in der Pfarrwohnung statt, die mit einem beschaulichen Garten aufwartet.
Die Sprechzeiten der beiden engagierten Mitarbeiterinnen sind Montag und Dienstag von 9 bis 12 Uhr und Donnerstag von 13 bis 15 Uhr.
Im ehemaligen Büro am Dören soll in Zukunft eventuell eine Schuldnerberatung unterkommen. „Der Termin dafür steht jedoch noch nicht fest“, so Britta Langner.
Die ersten Besucher waren natürlich schon im neuen Büro und zeigten sich beeindruckt. „Die Menschen fühlen sich in der neuen Umgebung wohl“, berichten Maria Ravariu und Lamiae Asilem von den ersten Reaktionen.
Und auch die beiden haben viel vor. Was genau, lesen Sie an diesem Samstag in den AUGUSTDORFER NACHRICHTEN.