Am gestrigen Dienstagabend wurden die Auschussmitglieder in Schloss Holte-Stukenbrock über die Machbarkeitsstudie unterrichtet, die auch die Frage aufwirft, ob die Sandgrube Brink als Badesee fungieren kann. Aus Augustdorf waren als Gäste die Fraktionschefs von FDP/Aufbruch C, Roger Ritter und Daniel Klöpper (SPD) zugegen. „Interessanterweise waren die Ausschussmitglieder in Schloß Holte-Stukenbrock vom vorschnellen Weg der Augustdorfer CDU-Fraktion nicht begeistert“, erklärte Daniel Klöpper im Anschluss an die Sitzung gegenüber der Redaktion der AUGUSTDORFER NACHRICHTEN.
Zur Erinnerung: Auf Antrag der CDU sollte der Rat beschließen, die Verwaltung zu beauftragen, das Projekt Badesee in der Sandgrube „Brink“ in unserer Nachbargemeinde umzusetzen.
Die SPD-Fraktion steht nach eigenen Angaben weiterhin dazu, dass zunächst mit den Verantwortlichen in Schloß Holte-Stukenbrock und den Eigentümern gesprochen werden muss. Die SPD-Fraktion setzt sich grundsätzlich für die Schaffung von Freizeitmöglichkeiten in und um Augustdorf herum ein. Aus diesem Grund habe die SPD vor vier Jahren für den Erhalt des Freibades gegen den Schulterschluss des ehemaligen Bürgermeisters und der CDU gekämpft, leider ohne Erfolg.
„Augenscheinlich verkennt die CDU-Fraktion bei der Diskussion um einen möglichen Badesee, dass das Gewässer nicht in der Gemeinde Augustdorf liegt. Hier sind die Handlungsmöglichkeiten für eine Umsetzung sehr eingeschränkt. Erschwerend kommt hinzu, dass sich das Gelände auch nicht im Eigentum der Stadt Schloß Holte-Stukenbrock, sondern im Privatbesitz befindet. Die Umsetzung dieser Möglichkeit liegt demnach nicht allein in den Händen der beiden Kommunen“, so Klöpper.
Aus diesem Grund möchte die SPD-Fraktion, dass mit der Nachbarkommune, aber auch mit dem Betreiber und dem Eigentümer des Gewässers Gespräche geführt werden. Einen Beschluss, der genau dieses Ziel beinhaltet, hat der zuständige Ausschuss der Stadt Schloß Holte-Stukenbrock am gestrigen Abend dazu ebenfalls gefasst. „Daran hat sich auch unser Beschlussvorschlag orientiert“, so der SPD-Fraktionschef. Die Ausschussmitglieder in Schloss Holte-Stukenbrock seien vom vorschnellen Weg der Augustdorfer CDU-Fraktion nicht begeistert gewesen, erläutert Daniel Klöpper die Stimmung in der Nachbarkommune im Anschluss an die Sitzung. Im Rahmen der Diskussion zu dem Thema und auch nach der Sitzung habe es dazu auch keine lobenden Worte der Ratsmitglieder und dem Ausschussvorsitzenden des Wirtschafts-, Stadtentwicklungs- und Qaurtiersentwicklungsausschusses, Volker Schimmel (CDU) gegeben. „Es ist den Politikern der Nachbarkommune klar, dass es ein langer Weg bis zur Realisierung des Projektes ist und auch die Politik in Schloß Holte-Stukenbrock hat dazu noch viele Fragen“, so Klöpper.
Ein weiterer Grund für die ablehnende Haltung der SPD gegenüber dem Vorschlag sei, dass an eine Realisierung in den nächsten Jahren nicht zu denken ist. „Diese Meinung vertritt auch die Stadtverwaltung aus Schloß Holte-Stukenbrock. Sowohl in einem Pressebericht als auch in der Beschlussvorlage für den Fachausschuss weist die Verwaltung explizit darauf hin, dass eine Umsetzung kurzfristig nicht möglich ist, weil die Sandabgrabung aktuell noch erfolgt. Auch sieht der Regionalplanentwurf eine Vergrößerung der Fläche für den weiteren Sandabbau in westliche Richtung vor“, erläutert Klöpper die Sachlage.
Es sei schon verwunderlich, dass seitens der CDU-Fraktion auf die Umsetzung gedrängt wird. „In der Diskussion um das Freibad war sich die CDU nicht zu schade, um vor unvorhersehbaren Investitions- und Folgekosten zu warnen“, zeigt sich Klöpper verwundert. Der realisierbare Vorschlag von SPD, FWG und FDP sei abgelehnt und Horror-Szenarien gemalt worden. „Verwunderlich ist, dass eben diese Fraktion heute einen Badesee umsetzen möchte, bei dem Investitions- und Folgekosten noch gar nicht thematisiert wurden. Die Machbarkeitsstudie geht von einer Nutzung des Betriebsgeländes aus. Wenn weiterhin eine Abgrabung erfolgt, ist dieses Szenario unwahrscheinlich. Auch wird nicht beachtet, dass die östliche Hälfte langfristig verpachtet wurde. Wie die Organisation des Badesees erfolgen soll, welche Kosten auf die Gemeinde Augustdorf zukommen und ob diese überhaupt beteiligt wird, ist nicht absehbar bzw. noch nicht einmal geprüft worden“, unterstreicht auch Mats Uffe Schubert, stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender.
Auch kann die SPD-Fraktion nach eigenen Angaben die Argumentation der CDU nicht nachvollziehen. „In der Stellungnahme werden auf 43.000 Euro für die Machbarkeitsstudie hingewiesen. Hierbei wird aber außer Acht gelassen, dass die Hälfte davon die Stadt Schloß Holte-Stukenbrock finanziert hat. Zudem wurden 70 Prozent der Aufwendungen durch die Städtebauförderung übernommen. Am Ende musste die Gemeinde Augustdorf eine Summe von 6.158 Euro für die Studie bezahlen“, so die beiden Fraktionschefs und fügen hinzu: „Schade, dass die CDU diese Informationen verschweigt.“
Die CDU im Land ist eine ehrwürdige und höchst verdienstvolle Partei und Volksbewegung, die uns auch das beschert hat, was wir heute genießen dürfen : Wohlstand, FRIEDEN, soziale Sicherheit und nicht zuletzt weltweite positive Anerkennung !!! Das bezweifelt niemand !!
Der CDU in Augustdorf gebührt dies Kompliment aber nicht !!! Gespalten, ihres Bürgermeisters „beraubt“, gefällt sie sich darin, nun nicht endlich die unselige Vergangenheit und die massive bewusst gewollte Spaltung der Gemeinde durch ihren ehemaligen Bürgermeisters überwinden zu helfen , sondern sie drängt auf das Projekt Badesee in der Sandgrube Brink……mit sogar trickreicher Argumentation, es seien doch schon 43.000 Euro für die Machbarkeitsstudie ausgegeben worden, was schon bei näherem Hinschauen gar nicht stimmt !!
Eine Partei im Rat , die einen so unsinnigen Antrag stellt (es wird noch Jahre abgegraben werden !! Die Grundstücksbesitzer sind noch nicht einmal kontaktiert, die Renaturierung würde auch noch Jahre dauern, die Kosten sind sind unüberschaubar, Bergrecht gilt hier usw usw !!) tut das nicht im Bemühen um Freizeitgestaltung der Bürger !!! Einen solch puren Blödsinn, der jeder vernünftigen Realität so krass widerspricht, bringt man als solidarische Gruppe nicht per Antrag an die Verwaltung ins Gespräch !! Das ist ein Störversuch, das schwere Erbe , dass der jetzige Bürgermeister zu tragen und abzutragen hat, noch schwerer zu machen !!! Allen Lokalpolitikern ist klar, dass es PRIORITÄTEN gibt, die erst und dringend abgearbeitet werden müssen , ehe man solche Fantastereien mit allenfalls Biertischniveau ins Gespräch auch nur bringt !!!
Tatsache ist, dass der ehemalige Bürgermeister samt der nibelungentreuen CDU das Freibad , das ohne weiteres hätte saniert werden können, unter Anwendung aller nur möglichen Tricks, mit einem unsäglichen Lügengerüst, Nötigung und Horrorszenario hat verschwinden lassen !!! Und sich heute hinzustellen und auf den Badesee Brink , ein absolut realitätsfremdes Projekt , zu drängen , bedeutet doch nur, dass an der Rehabilitierung des ehemaligen Bürgermeisters gewerkelt wird. Stattdessen sollte dem Bürgermeister und seiner Verwaltung bei der Abarbeitung der dringendsten anstehenden Aufgaben (zB Grundschule in der Senne!!!) gemeinsam geholfen werden !!!!
Wenn man übrigens liest , was jener Herr Dr. Wulf als Verteidigungsrede auf seiner homepage schreibt (seitenlang !!!) wird einem mitleidig schlecht !!!