So wie in anderen Kommunen üblich, gab es in der vergangenen Woche auch in Augustdorf das Angebot an alle Verwaltungsangestellten, sich im Rathaus impfen zu lassen. Betriebsarzt Dr. Wolfgang Philippi hatte diese Möglichkeit, aufgrund der Impfverordnung §§ 3 und 4 angeboten. Unter diesen Paragraphen werden die Personengruppen beschrieben, die Schutzimpfungen aufgrund ihrer Priorisierung erhalten. Dazu zählen sowohl die Mitglieder von Verfassungsorganen als auch Regierungsmitarbeiter und Verwaltungsangestellte.
„Ich habe mich gefreut, dass sich 25 von 67 Mitarbeitern haben impfen lassen“, erklärte Bürgermeister Thomas Katzer gegenüber den AUGUSTDORFER NACHRICHTEN und fügt hinzu: „Das ist der Schritt in die richtige Richtung, um die Inzidenzzahlen in Augustdorf zu senken.“
Warum wurden nicht mehr Mitarbeiter geimpft? „Einige Mitarbeiter sind bereits über ihren Hausarzt geimpft worden, andere wiederum wurden in ihrer Funktion bei der Freiwilligen Feuerwehr bereits geimpft und weitere hatten ein Angebot vom Kreis wahrgenommen“, so Katzer.
In der Zwischenzeit gab es den ein und anderen Augustdorfer, der von einer „heimlichen Impfaktion im Rathaus“ sprach. Darüber kann Bürgermeister Thomas Katzer aber nur schmunzeln. „Bei knapp 70 Verwaltungsmitarbeitern, die alle eine Impfeinladung erhalten haben, kann man schlecht von einer „heimlichen Impfaktion“ sprechen“, so Bürgermeister Katzer. Der zweite Impftermin wird nun am 2. Juni stattfinden.