Wir kennen sie, wir lieben sie. Marienkäfer sind gute Flieger und so niedlich wie nützlich. Die Entdeckungsfrage wechselt alle zwei Jahre und unterstützt seit 2020 den Insektensommer: Welchen Marienkäfer können Sie entdecken?
In Deutschland gibt es ungefähr 70 verschiedene Marienkäferarten. Am häufigsten entdecken wir in Deutschland den einheimischen Siebenpunkt-Marienkäfer und den Asiatischen Marienkäfer, der erst vor wenigen Jahren vom Menschen eingeführt wurde. Vielerorts verdrängt der Asiatische Marienkäfer den Siebenpunkt und andere einheimische Marienkäferarten.
Als Glücksbringer erfreut sich der Siebenpunkt-Marienkäfer – mit wissenschaftlichem Namen Coccinella septempunctata – großer Beliebtheit. Er ist fünf bis acht Millimeter lang und Sie können ihn am besten am pechschwarzen Kopfschild erkennen. Außerdem hat er rote Flügeldecken und wie es der Name schon sagt: sieben schwarze Punkte. Auch Larven können Sie melden, Sie erkennen sie an einer schwarzen Oberfläche und zwei deutlich getrennten orangenen Flecken an der Seite.
Der Asiatische Marienkäfer, mit wissenschaftlichen Namen Harmonia axyridis, wurde erstmals 2002 in Deutschland gesichtet. Ursprünglich stammt er aus Asien und ist über die USA zu uns nach Europa gekommen. Er ist sehr wandelbar und Sie erkennen ihn an seinem charakteristischen schwarzen „W“ auf weißem Kopfschild oder der umgekehrten Variante weißes „W“ auf schwarzem Kopfschild. Die Larve ist ebenfalls schwarz und hat eine durchgehende Reihe orangene Flecken am seitlichen Rand.
