Die AUGUSTDORFER NACHRICHTEN hatten bereits darüber berichtet, dass in den vergangenen Tagen wieder unangenehmer Geruch von der Kläranlage herüber wehte. Daraufhin meldeten sich einige Anwohner bei Bürgermeister Thomas Katzer, der daraufhin kurzerhand das Ehepaar Sylke und Matthias Biere und mit Thomas Feige einen weiteren Anwohner einlud. Der Leiter der Gemeindewerke, Armin Zimmermann, der sich im Urlaub befand, hatte sich extra freigenommen, um über die aktuellen Entwicklungen zu unterrichten.
Durch den Kontakt zu einem Chemiker aus München, sei man auf die Idee gekommen, mit Wasser vermischte Maisstärke der Abluft zuzuführen. „Seitdem riecht es nicht mehr“, freut sich Armin Zimmermann. Was sich leicht liest, ist allerdings ein hochkomplexes System. So wird die Maisstärke im Verhältnis von 1,5 zu 100 mit einer Pumpe in einem Behälter Wasser beigemischt. „Dafür mussten wir zum Beispiel Wasserrohre verlegen, da wir an dieser Stelle sonst gar kein Wasser gehabt hätten“, verrät Zimmermann.
Durch Ventilatoren und Druckluft werden dann Sprühstöße des Gemischs, das im Grunde genommen nichts anderes als handelsüblicher Geruchsentferner ist, in die beiden Schornsteine der Solartrocknungsanlage gebracht und damit der Abluft zugefügt.
Was anfangs noch funktionierte, wurde durch kältere Temperaturen jedoch abrupt vor ein paar Wochen gestoppt, denn nun vermischte sich das Wasser nicht mehr mit der Maisstärke. Die Folge: Der Geruch breitete sich wieder aus. Aus dem Grund haben die Mitarbeiter der Anlage, den Klärschlamm am Freitagnachmittag in drei Container — einer wurde extra noch auf die Schnelle besorgt, verfrachtet, so dass nun keine üblen Gerüche entstehen können. Im nächsten Schritt wird Armin Zimmermann und sein Team nun das Wasser konstant aufheizen müssen, damit sich dieses wieder mit der Maisstärke verbindet. Dazu benötigt der Leiter der Gemeindewerke noch einen Durchlauferhitzer und einen Stromanschluss. „Aufgrund von Corona steht uns momentan kein Techniker zur Verfügung. Ich bin aber zuversichtlich, dass uns das in den nächsten zwei Wochen gut gelingt”, so Zimmermann.
Die drei Anwohner zeigten sich nach dem Treffen erfreut. „Wir finden es erst einmal schön, dass wir nach dem Bürgermeisterwechsel nun eine andere Gesprächskultur haben“, erklärten die drei in Richtung von Bürgermeister Thomas Katzer, der sich ebenfalls Zeit genommen hatte und bei der Besichttigung mit dabei war. „Wir hätten gerne noch mehrere Anwohner eingeladen, aber das ging wegen der Pandemie nicht“, so Katzer, der aber versprach, dass ein Anwohnertreffen auf der Anlage so schnell wie möglich nachgeholt werden soll.
Thomas Feige und auch das Ehepaar hatten die Befürchtungen, dass man doch gar nicht wisse, was alles in die Luft geblasen würde. Da konnte Armin Zimmermann aber beruhigen, denn der Klärschlamm werde regelmäßig überprüft. Bei uns wird viermal im Jahr gemessen, was in dem Schlamm ist, zehnmal werden wir unangemeldet kontrolliert“, erklärte Armin Zimmermann.
Matthias Biere erklärte im Anschluss an den Besuch, dass die Anwohner nun erst einmal drei, vier Wochen abwarten wollen, um Armin Zimmermann und seinem Team die Gelegenheit zu geben, die notwendigen Maßnahmen zu treffen, damit es nicht mehr riecht.
Bürgermeister Thomas Katzer zeigte sich hocherfreut über den Fortschritt. „ich glaube fest an diese Methode, dass das funktionieren wird“, erklärt er. Ausdrücklich bedankte er sich bei Armin Zimmermann und dem Team der Gemeindewerke, dass diese nicht lockergelassen hatten, um eine Lösung zu finden. „Da steckt viel Arbeit drin, so eine originelle Lösung hinzukriegen“, lobt der Bürgermeister den Leiter der Gemeindewerke und fügt hinzu. „Ich würde mich freuen, wenn nach der Abnahme durch die Bezirksregierung dieses Kapitel beendet werden kann und wird dann offiziell die Anlage in Betrieb nehmen dürfen.“
Durch Ventilatoren und Druckluft werden dann Sprühstöße des Gemischs, das im Grunde genommen nichts anderes als handelsüblicher Geruchsentferner ist, in die beiden Schornsteine der Solartrocknungsanlage gebracht und damit der Abluft zugefügt.
Was anfangs noch funktionierte, wurde durch kältere Temperaturen jedoch abrupt vor ein paar Wochen gestoppt, denn nun vermischte sich das Wasser nicht mehr mit der Maisstärke. Die Folge: Der Geruch breitete sich wieder aus. Aus dem Grund haben die Mitarbeiter der Anlage, den Klärschlamm am Freitagnachmittag in drei Container — einer wurde extra noch auf die Schnelle besorgt, verfrachtet, so dass nun keine üblen Gerüche entstehen können. Im nächsten Schritt wird Armin Zimmermann und sein Team nun das Wasser konstant aufheizen müssen, damit sich dieses wieder mit der Maisstärke verbindet. Dazu benötigt der Leiter der Gemeindewerke noch einen Durchlauferhitzer und einen Stromanschluss. „Aufgrund von Corona steht uns momentan kein Techniker zur Verfügung. Ich bin aber zuversichtlich, dass uns das in den nächsten zwei Wochen gut gelingt”, so Zimmermann.
Die drei Anwohner zeigten sich nach dem Treffen erfreut. „Wir finden es erst einmal schön, dass wir nach dem Bürgermeisterwechsel nun eine andere Gesprächskultur haben“, erklärten die drei in Richtung von Bürgermeister Thomas Katzer, der sich ebenfalls Zeit genommen hatte und bei der Besichttigung mit dabei war. „Wir hätten gerne noch mehrere Anwohner eingeladen, aber das ging wegen der Pandemie nicht“, so Katzer, der aber versprach, dass ein Anwohnertreffen auf der Anlage so schnell wie möglich nachgeholt werden soll.
Thomas Feige und auch das Ehepaar hatten die Befürchtungen, dass man doch gar nicht wisse, was alles in die Luft geblasen würde. Da konnte Armin Zimmermann aber beruhigen, denn der Klärschlamm werde regelmäßig überprüft. Bei uns wird viermal im Jahr gemessen, was in dem Schlamm ist, zehnmal werden wir unangemeldet kontrolliert“, erklärte Armin Zimmermann.
Matthias Biere erklärte im Anschluss an den Besuch, dass die Anwohner nun erst einmal drei, vier Wochen abwarten wollen, um Armin Zimmermann und seinem Team die Gelegenheit zu geben, die notwendigen Maßnahmen zu treffen, damit es nicht mehr riecht.
Bürgermeister Thomas Katzer zeigte sich hocherfreut über den Fortschritt. „ich glaube fest an diese Methode, dass das funktionieren wird“, erklärt er. Ausdrücklich bedankte er sich bei Armin Zimmermann und dem Team der Gemeindewerke, dass diese nicht lockergelassen hatten, um eine Lösung zu finden. „Da steckt viel Arbeit drin, so eine originelle Lösung hinzukriegen“, lobt der Bürgermeister den Leiter der Gemeindewerke und fügt hinzu. „Ich würde mich freuen, wenn nach der Abnahme durch die Bezirksregierung dieses Kapitel beendet werden kann und wird dann offiziell die Anlage in Betrieb nehmen dürfen.“