In unserer dreiteiligen Serie porträtieren wir die Gewinner des diesjährigen Heimatpreises und erläutern, warum diese als preiswürdig angesehen wurden.
Als erstes wenden wir uns der Offenen Ganztagsschule In der Senne zu. Diese hat sich in diesem Jahr mit ihrem Wildvögelprojekt beworben und damit den ersten Platz errungen. „Seit Beginn des Schuljahres 2019/2020 gibt es ein Projekt an unserer Schule, das großzügig vom Heimatverein Augustdorf unterstützt wird“, erklärt Schulleiterin Ute Krause. Sie findet, dass das Projekt dazu beiträgt, „dass die Kinder mit ihrer Umgebung vertraut werden und sich für die Heimat verantwortlich fühlen.“
Gemeinsam mit der Augustdorferin Manuela Schramm führt eine Gruppe in der OGS wöchentlich das Wildvögekprojekt durch. „Zunächst haben die Kinder viel über das Leben der Wildvögel gelernt und auch über deren Not, hier bei uns unter den veränderten Klimabedingungen zu überleben“, berichtet Ute Krause.
Nachdem die Kinder sich intensiv mit den Wildvögln auseinandergesetzt hatten, haben sie angefangen, Futterkästen zu bauen und Futter für die Vögel herzustellen. „Auch Nistkästen wurden gebaut und aufgehängt“, so Ute Krause. Diese Nistkästen wurden in einer Werkstatt in Eben Ezer vorgefertigt. „Das Anbringen und Pflegen der Nistkästen ist eine Arbeit, die früher der Heimatverein übernommen hat“, berichtet die Schulleiterin. Da die Mitglieder aber eben aich immer älter würden, könne der Heimatverein diese Aufgabe nicht mehr weiter zu führen.
„Inzwischen haben wir auch eine Wildblumenwiese, die eine konsequente Fortsetzung dieser inetensiven Beschäftigung mit der Natur und dem Leben von Vögeln und Insekten darstellt“, berichtet Ute Krause gegenüber den AUGUSTDORFER NACHRICHTEN. 
Ute Krause zeigte sich über den Preis begeistert. „Ich habe überhaupt nicht damit gerechnet“, gibt die Schulleiterin zu. Sie selbst findet das Projekt nach eigenen Angaben auch deswegen toll, da dadurch die Zusammenarbeit mit der Gemeinde intensiviert worden sei.
Mit einem Teil des Preisgeldes von 2500 Euro sollen sich, so Ute Krause, die Kinder der OGS etwas Besonderes aussuchen dürfen. „Das ist mir ein Anliegen“, erklärt sie gegenüber der Redaktion.
Auch wenn ein weiterer Teil des Preisgeldes sicherlich dem Wildvögelprojekt zugute kommen wird, sieht Ute Krause dieses für die Zukunft gut gerüstet. Denn seit Kurzem unterstützt auch die Umweltstiftung das Tierschutzprojekt. So finanziert diese zwei Ausflüge zur Adlerwarte und verschiedene Materialien.
Morgen lesen Sie hier über den Förderverein der Feuerwehr, der den zweiten Platz errungen hat.

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