Die erste Ratssitzung ist vergangen. Die Fraktionschefs der SPD haben sich in den AUGUSTDORFER NACHRICHTEN bereits vorgestellt. Zeit und Grund genug, auch den Fraktionsvorsitzenden der FWG, Peter Kaup und seinen Stellvertreter Manfred Oehlenberg zu porträtieren.
Peter Kaup, Jahrgang 1961, kam 1997 durch die Bundeswehr nach Augustdorf. „Durch die dortige Arbeit habe ich viel lernen können, was Menschenführung angeht“, beschreibt Kaup seine damaligen Erfahrungen. 2008 trat dieser dann in die FWG ein und übernahm den Fraktionsvorsitz 2011 von seinem Vorgänger Jürgen Czolbe. Über Augustdorf selbst kann Kaup nur positives berichten: „Die Gemeinde hat mich und meine Familie herzlich aufgenommen, darum engagiere ich mich auch gerne ehrenamtlich“, erklärt Peter Kaup im Gespräch mit den AUGUSTDORFER NACHRICHTEN.
Da er selbst kein Freund von Parteiearbeit sei, sei für ihn die Entscheidung auch klar gewesen, in die FWG, die ein Verein ist, einzutreten. Das sei auch der Grund gewesen, warum er dort geblieben sei. „Es hat immer Spaß gemacht“, so sein Fazit. Der kommenden Legislaturperiode blickt Peter Kaup mit gleichzeitiger Spannung und Gelassenheit entgegen. „Die Zusammenarbeit wird sich sicherlich verbessern“, glaubt Kaup. Sein Ziel sei es in Zukunft, „verstärkt auch die jungen Leute in die Politik zu bringen.“ Das sei, gibt Peter Kaup aber auch selber zu, schwierig. „Politik ist zeitaufwendig und manchmal sehe man die Ergebnisse erst viel später.
Manfred Oehlenberg kam ebenfalls wegen der Bundeswehr nach Augustdorf, allerdings schon 1965. Oehlenberg, die in diesem Jahr 77 Jahre alt geworden ist, war zuerst als Fahrschullehrer tätig. „Danach hat es mich zum ADAC verschlagen“, berichtet er im Gespräch. Dort war er lange Zeit als Sportsekretär für den ADAC Lippe tätig. „Ich war für alles zuständig, was mit Motorsport zu tun hatte“, erinnert sich Oehlenberg.
1977 stand dann die Entscheidung an, ob es nach Augustdorf oder Bielefeld geht. „Wir haben uns dann für die Sennerandgemeinde entschieden“, so Manfred Oehlenberg gegenüber der Redaktion. Seit über 30 Jahren ist er Mitglied in der FWG und gehört damit auch zu den Gründungsvätern des Vereins. „1970 rührte sich hier so einiges, und da war mir klar, dass auch ich mich engagieren will“, erinnert sich der motorsportbegeisterte Senior. „Ich bin mit dem, was ich erlebt habe zufrieden“, zieht Oehlenberg als Fazit und fügt hinzu: „Ich hoffe, dass es auch weiterhin Spaß machen wird.“