Nicht nur die Kraniche, sondern auch die Weißstörche haben ihre lange und gefährliche Reise in den Süden angetreten. Während sich im Westen Deutschlands die Bestände trotz aller Widrigkeiten erholen, bleiben im Osten im Frühling immer mehr Horste leer. Die Gründe dafür lassen sich zu großen Teilen im Winterquartier finden. Zeit, den Frühlingsboten zu helfen.

Gefährliche Reise und illegale Jagd in Tansania

Ein Teil unserer Weißstörche zieht über die Westroute in den Süden und verbringt die Wintermonate an der Küste Spaniens. Die Bestände dieser Westzieher erholen sich glücklicherweise seit einigen Jahren. Ganz anders sieht es bei den Ostziehern aus. Über die lange Ostroute fliegen sie Jahr für Jahr nach Afrika. Dabei sind sie nicht nur auf ihrem Weg, sondern auch am Ziel Gefahren ausgesetzt.
In Afrika ist der Weißstorch vielerorts beliebte Beute bei Wilderern und Jägern. Mit Gift jagen sie täglich bis zu 100 Weißstörche. Direkt nach ihrem Tod werden die Tiere ausgeweidet. So können sie als Nahrungsquelle für die Familien dienen oder auf Märkten verkauft werden. Unser NABU-Experte hat die Situation vor Ort beobachtet und mit Jägern und Bauern gesprochen. Darüber und über Möglichkeiten für die Zukunft berichtet er im Interview. Mit Ihrer Unterstützung müssen wir jetzt handeln, damit unsere Störche in eine sichere Zukunft aufbrechen können.
 
 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Cookie Consent mit Real Cookie Banner